Hans Joachim Langmann-Preis für Innovation
Mit dem Hans Joachim Langmann-Preis fördert der KIT Freundeskreis und Fördergesellschaft e.V. (KFG) anwendungsorientiertes Denken und Handeln in Forschung und Entwicklung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Der Stifter des Preises, Prof. Dr. Hans Joachim Langmann, begann seine außergewöhnliche Karriere als Doktorand des wissenschaftlichen Leiters des Kernforschungszentrums Karlsruhe (heute Teil des KIT), Prof. Dr. Otto Haxel. Sein Lebensweg führte ihn an die Spitze der Merck OHG und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie. Der Stifter wollte mit dem Preis eine besondere Leistung auszeichnen, die eine Innovation in der Industrie ermöglicht hat oder mit hinreichender Sicherheit erwarten lässt. Die auszuzeichnende Leistung muss am KIT oder in enger Zusammenarbeit mit dem KIT erbracht worden sein.
Ausschreibung Hans Joachim Langmann-Preis 2025
Der Hans Joachim Langmann-Preis für Innovation wird insbesondere für Themen aus den Naturwissenschaften und angrenzenden Gebieten ausgeschrieben. Voraussetzungen für eine Auszeichnung sind:
- eigenständige wissenschaftliche oder technische Leistungen, die am KIT oder in enger Kooperation mit dem KIT entstanden sind,
- eine erfolgreiche oder hinreichend erfolgversprechende wirtschaftliche Verwertung der wissenschaftlichen Arbeitsergebnisse und
- Innovationspotenzial, z.B. durch industrielle Kooperationspartner.
Ausgezeichnet werden Einzelpersonen oder Teams mit bis zu drei Mitgliedern. Der Vorschlag soll auf maximal 2 Seiten insbesondere folgende Aspekte darstellen
- Darstellung der beteiligten Personen und ggf. des/der Industriepartner(s)
- Kurzbeschreibung der wissenschaftlichen oder technischen Leistung (insbesondere Abgrenzung zu bestehenden Konzepten)
- bisherige und geplante Umsetzung der Ergebnisse
- Hinweise auf besonders relevante Publikationen, Patente oder Preise
Ergänzend sind Lebensläufe der auszuzeichnenden Person(en) beizufügen. Alle Unterlagen müssen bis zum 07.04.2025 als pdf-Datei an info∂kfg.kit.edu geschickt werden.
Der Preis ist derzeit mit bis zu 6000,- Euro dotiert.
Nominierung
Alle Mitarbeitende des KIT sind berechtigt, für sich selbst oder andere einen Antrag zu stellen.
Vergabe
Über die Vergabe des Preises entscheidet eine unabhängige Jury, die vom Vorstand der KFG berufen wird. Die Entscheidungen der Jury sind unanfechtbar.
Die Preisverleihung findet im Rahmen des Sommerempfangs der KFG am 07. Juli 2025 statt.
Bisherige Preisträger
2007
Dr. Georg von Freymann, Dipl. Phys. Martin Hermatschweiler, Dipl. Phys. Michael Thiel,
Prof. Dr. Martin Wegener
NANOSCRIBE
2008
Dr. Martin Sack, Dr. Christoph Schultheiss, Prof. Dr. Hansjoachim Bluhm
Elektroporation von pflanzlichen Zellen im industriellen Maßstab
2009
Dr. Günter Beuchle, Dr. Krassimir Garbev, DI Uwe Schweike, Peter Stemmermann
CELITEMENT
2010
Dr.-Ing. Max Mertins
NOVATEC SOLAR Karlsruhe
2011
nicht vergeben
2012
Prof. Dr. Wulf Wulfhekel, Reinhold Dehm, Lei Zhang
Joule-Thomson Rastertunnelmikroskop (JT-STM)
2013
Dipl.-Inform. Christoph Amma, Marcus Georgi B. Sc., Prof. Dr.-Ing. Tanja Schultz
Air Writing
2014
Dr.‐Ing. Tobias Radke
Energieoptimale Fahrstrategien
2015
Dr. Hendrik Hölscher, Dr. Matthias Wogull
Herstellung von smarten biomimetischen Oberflächen für technische Anwendungen
2016
Christoph Grün, BSc., Prof. Dr. Ute Schepers
VasQchip. Ein neuartiges Body on a Chip system
2017
Prof. Dr.-Ing. Thomas Zwick, Dr.-Ing. Mario Pauli
Hochgenaues Miniatur-Radar
2018
Thomas Beckenbach, Dr. Pascal Meyer, Dr. Jürgen Mohr, Dr. Joachim Schulz
Röntgen-LiGA
Mitglieder der Jury
- Prof. Dr. Marion Weissenberger-Eibl, Direktorin des FhG-ISI
- Dr. Volker Hilarius, Director Scouting and Technology Alliances, MERCK OHG
- Dr. Peter Fritz, früher für Innovation zuständiger FZK-Vorstand, Mitglied des KFG e.V.
- Andreas Dobratz, Geschäftsführer von Technologieunternehmen in Deutschland und Japan, jetzt der KIT-Ausgründung NeoCargo AG, Mitglied des KFG e.V.
- Prof. Dr. Thomas Hirth, Vizepräsident des KIT für Transfer und Internationales